Immenhausen – Kirche St. Georg, 1992 (Lößlehm/Öl/Leinwand, 40 x 50 cm)
Die Georgskirche erhebt sich auf dem Rücken der Bodenschwelle zwischen Brühlbach und Eichenbrunnengraben. Sie steht eigentlich am Rande der Altsiedlung, denn die Ettergrenze verlief bis ins 18. Jahrhundert unmittelbar an der Kirche. Eine wohl im Spätmittelalter erbaute Kapelle zum hl. Georg wird 1508 (der Patron 1562) erstmals erwähnt. Mit ihrem schlanken Ostturm (quadratischer Turmsockel, achteckiges Zwischenstück, spitzes Zeltdach) und dem schmalen Langhaus, das auffallend hoch wirkt, beherrscht sie das Ortsbild bis heute. Deshalb hat Ernst Bernard sie freigestellt, das heißt ohne Hintergrund abgebildet, über Baumgruppen und Häusern, umsäumt von Getreidefeldern. Immenhausen gehörte von jeher zur Pfarrei Mähringen und wurde mit der Mutterkirche 1534 reformiert.