Ein lang gehegter Wunsch ging 12. August 2006 in Erfüllung. William S. “Bill” Borders und seine Söhne William S. “Bud”, James, und Richard besuchten die Heimat Ihrer Vorfahren: Jettenburg.
Der Jettenburger Schäfer, Matthias Bader und seine Familie waren 1752 unter den ersten Auswanderern von der Härten. Die Familie ließ sich im US-Staat Pennsylvania nieder, wie so viele der ersten Auswanderer (zu dieser Zeit waren der mittlere Westen und der Wilde Westen für die Neuankömmlinge noch nicht erschlossen).
Bill Borders hat über die Jahre versucht die Nachfahren von Matthäus Bader alle zu erfassen und hat diese in einem dicken Buch dokumentiert. Sogar ein DNA-Projekt gibt es, in dem Verwandtschaftsverhältnisse überprüft werden.
Wir trafen uns kurz vor 10:00 Uhr an der Jettenburger Kirche und besuchten gemeinsam den Gottesdienst. Anschließend hatten wir noch eine Kirchenführung und Besuch im Glockenturm. Zur Stärkung fuhren wir nach Wankheim zu meinen Eltern, wo es Schwäbische Maultaschen für die Gäste gab.
Nach dem Mittagessen stand ein Besuch im Heimatmuseum Bader in Jettenburg an, wo uns Helene Bader persönlich durch das Museum führte. Mit dabei waren auch Vertreter des Geschichtsvereins, angeführt von Vorstand Ullrich Merkel sowie ein Vertreter der Presse vom Reutlinger Generalanzeiger (siehe Link am Ende der Seite).
Den Abschluss des Besuches bildete ein Besuch auf dem Jettenburger Friedhof. Hier hatte ich die Gäste schon vorgewarnt, dass sie nicht wie in Amerika üblich, sehr alte Grabsteine vorfinden werden.
Rüdiger Kemmler
Berichterstattung im Reutlinger Generalanzeiger erfolgte am 16.8.2006.