Wir hatten ja noch Hoffnung, dass wenigstens der Regen aufhören würde, aber es wurde immer schlimmer. Statt im Freien die warmen Sonnenstrahlen mit einer Apfel-schorle und einer roten Wurst zu genießen, kämpften wir und unsere Gäste mit dem stärker werdenden Regen. Schade, schade, Familie Bader und die Helfer vom Geschichtsverein Härten hatten sich so viel Mühe gegeben!Dabei fing unser Fest ganz gut an. Sehr früh kamen einige Gäste, unsere hausgemachten Maultaschen, die roten Würste und Getränke waren stark gefragt. Die Mannschaften am Büfett und unsere Bedienungen hatten reichlich zu tun. Herr und Frau Eberhardt erklärten jedem Interessierten die Flachsverarbeitung und führten mit ihren Originalgeräten jede Arbeitsstufe vor. Auch die Eberhardts hielten trotz Regens bis abends durch.
Eine Attraktion, die auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Anette Widmann-Mauz und ihren Ehemann faszinierte, war eine von Amateuren in Eigenregie gebaute Holzsägemaschine, betrieben mit Muskelkraft. Die Konstruktion entstand Anfang des letzten Jahrhunderts. Die Säge funktionierte großartig. Frau Widmann-Mauz zersägte eigenhändig und ganz begeistert ein dickes Brett in kleine Stücke, wobei sie mit dem Tretpedal kräftig mithalf.
Der Geschichtsverein Härten dankt allen Besuchern, die trotz des scheußlichen Wet-ters unser Fest besucht haben. Ganz besonders danken wir allen Helfern, die „Wind und Wetter“ getrotzt haben und ständig für einen reibungslosen Verlauf unseres Festes gesorgt haben.
Manfred Wandel